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@Junolyst:
Dann dürfte 400.000 Schweizer Franken Umsatz pro Monat und Patient richtig sein.
Dr. Frank sagte, dass in der Luxusklinik Paracelsus Recovery in Zürich nur wenige Patienten untergebracht werden können.
Viele Grüße
Mantelexperte
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich hoffe mal, dass bei der Eröffnung von Lindlar keine Überraschungen mehr kommen.
Ansonsten eine Aktie, die auch bei mir im Depot bleibt. 5 Likes für deinen Beitrag zeigen, dass wir hier eine kleine aber feine Gruppe sind.
Bericht über die diesjährige Hauptversammlung der Limes Schlosskliniken AG
Ich habe am Freitag, den 6. Juni 2025 im JW Marriott Hotel Frankfurt als Aktionär an der diesjährigen Hauptversammlung der Limes Schlosskliniken AG teilgenommen.
Rede von Dr. Gert Michael Frank (Vorstandschef)
Zunächst erläuterte Dr. Frank das Geschäftsmodell der Limes Schlosskliniken AG.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln betreibt Privatkliniken, die auf die Behandlung von Stressfolge-Erkrankungen und seelischen Störungen spezialisiert sind.
In diesen Kliniken werden hochwertige medizinische Dienstleistungen erbracht – in einer exklusiven, oft historischen Umgebung, die im Fachjargon als „Healing Environment“ bezeichnet wird.
Die wichtigsten Wettbewerbsvorteile der Limes Schlosskliniken AG sind laut Dr. Frank die Spitzenqualität der medizinischen Dienstleistungen, eine hohe Transparenz (auch gegenüber den Aktionären), die starke Marke des Unternehmens und die besonderen Orte, an denen sich die Privatkliniken befinden.
Bezüglich den Unternehmenszielen erwähnte der Vorstandschef die Behandlung von circa 2.100 Patienten pro Jahr sowie die Erwirtschaftung eines Jahres-Umsatzes von 60 Millionen Euro mit etwa 450 Mitarbeitern.
Wenn diese Ziele erreicht sind, will das Management eventuell die Expansion in Europa vorantreiben.
„Zurzeit erwirtschaftet die Limes Schlosskliniken AG etwa ein Drittel des Umsatzes in Schweizer Franken“, sagte Dr. Frank.
„2025 werden wir zwei Kliniken (die Limes Schlossklinik Bergisches Land und die Limes Schlossklinik Abtsee) mit insgesamt 180 Betten eröffnen.“
„Wir erwarten in diesem Jahr ein starkes Wachstum.“
„Unser Jahres-Umsatz-Ziel von 60 Millionen Euro ist in Reichweite.“
„Alle unsere Kliniken sind profitabel.“
„Mit den beiden neuen Kliniken ist die Erwirtschaftung eines Jahresumsatzes von bis zu 80 Millionen Euro möglich.“
„Ich fokussiere mich auf das Kaufmännische und mein Vorstandskollege Dr. Brolund-Spaether ist für den medizinisch-therapeutischen Bereich verantwortlich.“
„Wir setzen in unseren Kliniken ausschließlich leitlinienorientierte und evidenzbasierte Therapien um.“
„Der Bereich der mentalen Erkrankungen ist einer der am schnellsten wachsenden Teilmärkte des Gesundheitsmarktes.“
2024er-Zahlen
Limes Schlossklinik Mecklenburgische Schweiz: 13 Millionen Euro Umsatz (plus fünf Prozent)
Limes Schlossklinik Bad Brückenau-Fürstenhof: mehr als neun Millionen Euro Umsatz (plus neun Prozent)
Luxusklinik Paracelsus Recovery in Zürich: 400.000 Schweizer Franken Umsatz, nur international bekannte Klienten (Prominente), 15 Ärzte/Therapeuten pro Patient, der Fokus dieser Klinik liegt auf der Behandlung von Suchterkrankungen und mentalen Krankheiten
Clinicum Alpinum in Liechtenstein: circa neun Millionen Schweizer Franken (plus 14 Prozent)
Limes Schlossklinik Abtsee:
Eröffnung: spätestens am 1. Juli 2025
Fokus auf junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren
exklusivste Klinik in diesem Segment in Europa
Kapazität: circa 50 Patienten
Tagessatz pro Patient: circa 1.000 Euro
Limes Schlossklinik Bergisches Land in Lindlar: 96 Zimmer, davon zwölf Suiten, 129 Betten, 5,8 Hektar Parklandschaft, langfristiger Mietvertrag
Dr. Frank: „Die Limes Schlossklinik Bergisches Land ist ein großes Top-Haus, das im zweiten Quartal 2025 eröffnet wird.“
Weitere Ausführungen des Vorstandschefs
„Wir entwickeln uns zu dem führenden Player in unserem Marktsegment.“
„Der Cashflow wird künftig deutlich steigen. Übernahmen sind deshalb jederzeit möglich.“
„Wir können aufgrund der guten Geschäftsentwicklung über die Ausschüttung einer Dividende nachdenken.“
„Auch auf das schlechteste Szenario sind wir gut vorbereitet.“
Patiententage: 48.021 (2024) und 46.641 (2023) Veränderung: plus 3,0 Prozent
EBITDA: 7.050 TEUR (2024) und 7.672 TEUR (2023) Veränderung: minus 8,1 Prozent
EBITDA-Marge: 18,5 Prozent (2024) und 20,2 Prozent (2023) Veränderung: minus 1,7 Prozentpunkte
Netto-Gewinn: 3.112 TEUR (2024) und 3.396 TEUR (2023) Veränderung: minus 8,4 Prozent
Eigenkapitalquote: 51,5 Prozent (2024) und 50,1 Prozent (2023)
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten: 10.478 TEUR (2024) und 10.090 TEUR (2023)
Planzahlen für das Geschäftsjahr 2025
Umsatz: 50,8 Millionen Euro
EBITDA: 8,7 Millionen Euro
Hinweis: Es wurde kurz eine Balken-Grafik gezeigt, die auch Planzahlen für das Geschäftsjahr 2026 enthält.
„Wir haben drei Beiräte, die mit einer umfassenden wissenschaftlichen Kompetenz überzeugen.“
„Wir schreiben Ärzte an und veranstalten Webinare sowie Seminare für Ärzte.“
Fragen von Aktionären und Antworten der Vorstandmitglieder im Rahmen der Generaldebatte
„Kann man die Präsentation erhalten, die im Rahmen der Hauptversammlung gezeigt wurde?“
Antwort: „Die Präsentation kann per E-Mail angefordert werden.“
„Ist eine Verlängerung der Laufzeit des Vorstandsvertrags von Dr. Gert Michael Frank geplant?“
Antwort: „Eine Verlängerung der Laufzeit seines Vorstandsvertrags um zwei bis drei Jahre ist geplant.“
„Wie wird die Zahlungsfähigkeit der Patienten geprüft?“
Antwort: „Wir haben das gut im Griff. Es gibt bei uns fast keine Zahlungsausfälle. Wir nutzen die Dienstleistungen von Creditreform, um die Zahlungsfähigkeit der Patienten zu prüfen. Außerdem lassen wir unsere Patienten Abtretungserklärungen unterschreiben.“
Erklärung laut Google: Eine Patienten-Klinik-Abtretungserklärung, auch Abtretungserklärung genannt, ist ein schriftliches Dokument, in dem ein Patient dem Krankenhaus das Recht einräumt, seine Ansprüche auf Kostenerstattung direkt bei der Krankenkasse oder privaten Krankenversicherung geltend zu machen. Diese Erklärung ermöglicht dem Krankenhaus, die Rechnung direkt mit der Versicherung zu begleichen, ohne dass der Patient die Kosten zunächst selbst bezahlen muss und dann die Erstattung beantragen muss.
„Wie hoch sind die Tagessätze in den Limes-Privatkliniken?“
Antwort: „Die Tagessätze liegen zwischen 450 und 800 Euro. Der Tagessatz unserer Klinik in Liechtenstein beträgt 1.000 Euro.“
„Wann wird die Limes Schlosskliniken AG zum ersten Mal eine Dividende zahlen?“
Antwort: „Im nächsten Jahr ist die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2025 möglich. Bedenken müssen wir allerdings, dass das hierfür notwendige Kapital im Konzern strategisch sinnvoll investiert werden könnte.“
Es wurde eine Frage bezüglich der Limes Schlossklinik Abtsee gestellt – wenn ich mich richtig erinnere bezüglich der hervorragenden Perspektiven dieser Klinik.
Antwort: „Wenn diese Klinik gut läuft, ist eine Expansion in diesem Bereich (Behandlung von Kindern und Jugendlichen) im Norden oder der Mitte Deutschlands möglich.“
Eine weitere Frage bezog sich auf die liechtensteinischen Privatklinik Clinicum Alpinum AG.
Antwort: „Derzeit halten wir eine 51-prozentige Beteiligung an dieser Privatklinik. 25 Prozent der Anteile befinden sich im Besitz von Liechtensteiner Investoren. Auch die Gründerfamilie hält Anteile. Eine Aufstockung unserer Beteiligung ist eventuell möglich, wenn sich eine Gelegenheit hierfür ergeben würde. Unabhängig davon sind wir auch mit unserer aktuellen Beteiligung von 51 Prozent zufrieden.“
Darüber hinaus wurde eine Frage bezüglich des Marketings gestellt.
Antwort: „Wir geben zwei Millionen Euro pro Jahr für Google-Marketing aus. Spezialisten optimieren die KI-Affinität unseres Web-Auftritts. 80 bis 90 Prozent unserer Patienten finden wir über Google.“
Weitere Fragen bezogen sich auf die Bettenauslastung, die Umsatzrendite, die Anzahl der Kassenpatienten (Antwort: Anzahl der Kassenpatienten in den Privatkliniken des Unternehmens steigt), den Break-Even der Limes Schlossklinik Bad Brückenau-Fürstenhof (Antwort: Break-Even bei einer Auslastung von 25 Prozent) und den Break-Even der Limes Schlossklinik Bergisches Land in Lindlar (Antwort: Break-Even bei einer Auslastung mit 50 Patienten).
Wichtig: Diesen Bericht habe ich basierend auf meinen handschriftlichen Notizen verfasst. Daher könnten sich Fehler eingeschlichen haben, für die ich keine Haftung übernehme.
Viele Grüße
Mantelexperte
Die vorläufigen Zahlen für 2024 sind endlich veröffentlicht...
Gesamterträge 38,0 Mio. EUR(Vj. 38,0 Mio. EUR)
Patiententage 48.021+ 3 %
Bruttoergebnis (EBITDA) 7,3 Mio. EUR- 6 %
Betriebsergebnis (EBIT) 4,2 Mio. EUR- 17 %
Gewinn vor Steuern 3,8 Mio. EUR- 18 %
Klinik-Anlaufkosten belasten das Ergebnis 2024 mit -430 TEUR
Planung 2025: Eröffnung von zwei neuen Kliniken mit insgesamt 180 Behandlungsplätzen im II. Quartal 2025, abhängig von der finalen Erteilung der Klinikkonzessionen, die in Vorbereitung sind, deutliche Umsatzausweitung für 2025
Wie sagt man? Gut Ding will Weile haben - einen Hype kann ich nicht erkennen.
Tigris Small & Mid Cap Growth und Paladin Origins reduzieren hier seit einiger Zeit ihre Positionen ...
Wäre toll, wenn du hier deine Eindrücke schreiben würdest.
Page not found, kurze Zusammenfassung:
Gesamterträge 18,8 Mio. EUR+ 33 %
Patiententage 24.731 + 40 %
Bruttoperiodenergebnis (EBITDA) 3.689 TEUR+ 28 %
Betriebsergebnis (EBIT) 2.244 TEUR+ 25 %
Ergebnis vor Steuern 2.003 TEUR + 24 %
Behandlung von psychischen Störungen scheint so ziemlich das einzige zu sein, was in Deutschmannland noch läuft.