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8 Aktionäre auf der HV. Kein Mensch interessiert sich mehr für diese Aktie. Dr.Beyer sagte mal stolz, dass Fonterelli eine family offices Aktie sei. Wo waren die ganzen family offices? Haben wohl die Aktie bereits abgeschrieben. 36% des Aktienkapitals war anwesend, was ja dann ca. Zu 50% von Dr.Beyer abgedeckt wurde.
Dividende soll es erst wieder geben, wenn man 5 Millionen Eigenkapital hat. Heißt die nächsten 10 Jahre wird es keine Dividende geben.
Die Vorgehensweise von Dr.Beyer mit einer, wie er selbst sagt, pauschalen Wertberichtigung von 50% auf die Immoanleihen ist ein Witz. Auch dass er schreibt ein Verkauf der Immoanleihen wäre nicht zielführend, da dies ein Vertrauensverlust sei, ist absurd. Kein Mensch würde Fonterelli diese Immoanleihen mit einem Abschlag von 50% abkaufen. Ob diese Bauprojekte je realisiert werden können ist sehr ungewiss. Seriös müsste jede Immoanleihen separat bewertet werden. So ist die pauschale Abschreibung aus dem Bauch heraus nur unseriös.
Mir ist aber schon klar warum Dr.Beyer so zaghaft die Immoanleihen abschreibt. Mir ist auch klar warum er das Eigenkapital nicht durch Dividenden gemindert sehen möchte. Immerhin bekommt er ja 2% Basisvergütung auf Grundlage des Eigenkapitals. Um so weniger er abschreibt um so mehr Gehalt bekommt er.
Großzügig wie Dr.Beyer nun mal ist, hat er sein 100TEU Gehalt gestundet. Ist jemand bekannt, ob und in welcher Höhe er dafür Stundungszinsen in Rechnung stellt? Wieviel Gehälter sind bereits gestundet?
Dass man sich Investitionen in Startups nicht mehr zutraut ist verständlich. Selbst Langhorst sagt, dass es ein ungewöhnlicher Vorgang sei, dass in wenigen Wochen derart viel Beteiligungen in den Totalverlust laufen.
Dr.Beyer spricht bei Spac 3 von stillen Reserven, da er den aktuellen Börsenkurs zu Grunde legt. Ein Verkauf der verbliebenen 200000 Aktien wäre zum aktuellen Kurs gar nicht möglich. Findet ja kaum Handel statt.
Dank KGaA sitzt Dr.Beyer unkündbar im Sattel. Und wenn er die Eigenkapitalquote hoch hält, dann kann er für seine Misswirtschaft ein hohes Gehalt einfahren. Wenn es Wertaufholungen geben sollte, nach zuvor von ihm zu vertretenen Abschreibungen, werden diese dann mit 10% Gewinnfee honoriert. Muss er nur gut timen. Am besten alle Verluste in ein Jahr reinpacken und dann in Zukunft durch Wertaufholungen ohne weitere Verrechnungen bei den Gewinnfees profitieren.
Fazit: Die nächsten 10 Jahre ist Fonterelli nur dazu da Dr.Beyers Gehalt aufzubringen. Für die Aktionäre wird nichts übrig bleiben. Dr.Beyer behauptet auf der HV man hätte aus den krassen Fehlern gelernt. Was sind denn die Lerneffekte? Dass man in keine Startups mehr investiert. Ist dies alles? Ich befürchte eher, dass die Inkompetenz bestehen bleibt. In jedem anderen Unternehmen hätte ohne KGaA der Vorstand gehen müssen. Hier darf der Vorstand bis zum Sanktnimmerleinstag weiter machen. Bis zur nächsten Totalabschreibung. Klar die paar verbliebenen Beteiligungen laufen gut bis ordentlich. In neue Beteiligungen zu investieren hat man aktuell nicht vor. Wundert mich nicht, mit welchen Mitteln auch. Die Frage ist nur, was dann der Vorstand Dr.Beyer für sein Gehalt den ganzen Tag über macht? Jemand eine Vorstellung? Ich würde sagen er hat viele freie Zeit, da er sich mit Neuinvestitionen nicht beschäftigen kann bzw. muss. Der Kreislauf des Kaufens und Verkaufens ist mehr oder weniger gestört.