PBB-Aktie vor Neubewertung?
Deutsche Pfandbriefbank kämpft sich zurück: Analysten wittern Mega-Rebound!
Warburg-Analyst Andreas Pläsier zeigt sich nach der Auswertung der Quartalszahlen weiter zuversichtlich für die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (PBB).
- PBB-Aktie zeigt 2025 solide Performance, Kursziel 8,80 Euro.
- Analysten erwarten 20% Aufwärtspotenzial, Kaufempfehlung bleibt.
- Gewinn je Aktie 2025 bei 1,02 Euro, Dividende 0,36 Euro.
- Report: Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung

Die PBB zeigt im Jahr 2025 eine solide Performance, die von Analysten positiv bewertet wird. Aktuell liegt der Aktienkurs bei etwa 5,63 Euro, was einem Anstieg von rund 18 Prozent seit Jahresbeginn entspricht:








Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial für die PBB-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 6,75 Euro, was einem Potenzial von rund 20 Prozent entspricht. Einige Analysten, wie Warburg Research, setzen das Kursziel sogar rauf. In einem aktuellen Update hebt Warburg-Analyst Pläsier das Kursziel leicht auf 8,80 Euro an. Grundlage dafür sind erstmals veröffentlichte Schätzungen für das Jahr 2027. Bei einem Kurspotenzial von über 50 Prozent bleibt die Kaufempfehlung bestehen.
Trotz des Rückgangs beim Zinsüberschuss in Folge des kräftigen Portfolioabbaus im Real-Estate-Finance- und Non-Core-Geschäft erwartet Warburg eine schrittweise Erholung. Das Kreditportfolio dürfte sich 2025 bei rund 29 Milliarden Euro stabilisieren. In Kombination mit einer nach wie vor soliden Marge im Neugeschäft ergibt sich laut Pläsier eine stabile Profitabilität.
Besonders positiv bewertet der Analyst den Rückgang der Risikovorsorge, die um über 45 Prozent auf 28 Millionen Euro im ersten Quartal sank.
Auch strukturell ist der Trend klar
In den USA hat sich das Exposure zunehmend an die Ostküste verlagert, bei einer weiterhin soliden Beleihungsauslaufquote von 70 Prozent in den USA und 56 Prozent im Gesamtportfolio. Die Wertberichtigungen der vergangenen zwölf Monate summierten sich lediglich auf minus 7 Prozent. Zugleich heißt es weiterhin von der Immobilienbank, kein Neugeschäft auf den US-Immobilienmärkten zu tätigen.
Warburg erwartet künftig eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern. Auch auf der Kapitalseite steht das Unternehmen laut Pläsier solide da. Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Analyst mit der Umsetzung des angekündigten Aktienrückkaufprogramms in Höhe von über 15 Millionen Euro.
Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten Analysten allgemein einen Gewinn je Aktie (EPS) von etwa 1,02 Euro, was einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei attraktiven 5,5, was auf eine günstige Bewertung hinweist. Die erwartete Dividende beträgt 0,36 Euro pro Aktie, was einer Dividendenrendite von etwa 6,4 Prozent entspricht.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
